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Im Interview mit Trickreiterin Emma

Wenn sich Trickreiterin Emma bei EQUILA in den Sattel schwingt, ist pure Action angesagt! Erfahren Sie mehr über ihre Passion im Interview!

Emma Tytherleigh

Alter:32 Jahre
Herkunft:Chester, Wales
Equipe:Hasta Luego
Pferde:1 Lusitano (Ukko), Alter: 5 Jahre
Weitere Hobbies:           Ihr Hund Rodeo
Show-Rolle:Freireiter  

Emma, wann saßt du das erste Mal auf einem Pferd?

Eigentlich habe ich Kontakt mit Pferden seit ich denken kann. Meine Eltern besaßen eine der größten Reitschulen in England und außerdem ein Hotel. Auf unserem Reithof in Wrexham, eine kleine Stadt in Wales, waren über 70 Pferde untergebracht! Mit acht Jahren begann ich zu reiten und lernte die wichtigen Basics. Als Teenager wagte ich einen Ausflug ins Westernreiten und ritt mein Pony sogar ohne Sattel und Trense. Später nahm ich an Springturnieren auf nationalem Level in England und Spanien teil – spannende Zeit!

Wie kamst du von der eher klassischen Reitweise dann zum Trickreiten?

Als ich mit 16 die Schule beendete, hatte ich zuerst keinen Plan, was ich mit meiner Zukunft anstellen soll. Ich wusste aber, dass ich etwas mit Tieren und besonders mit Pferden machen möchte. Glücklicherweise sah ich eine Show, die zeigte, wie Film- und Stuntpferde ausgebildet werden. So etwas hatte ich noch nie zuvor gesehen – Ich war sofort fasziniert! Hier kam ich in ersten Kontakt mit Ian, mein späterer Coach.  Bald darauf schenkte mir mein Vater meine erste Trickreiter-Stunde zu Weihnachten. So nahmen die Dinge ihren Lauf.

Die Trickreiter der Hasta Luegos gehören zu den besten Stuntreiter Europas.

Momentan begeisterst du mit deinen waghalsigen Tricks in der Equipe Hasta Luego. Wie kam es dazu?

Seit meinem 19. Lebensjahr träumte ich davon, für die große Liveshow mit Pferden zu reiten. Ich versuchte immer wieder mein Glück, doch es ist nicht einfach, in die Equipen zu kommen. Letztes Jahr bei einem Casting in Nimes, Frankreich klappte es endlich! So bin ich nun seit etwa eineinhalb Jahren in der Equipe der Hasta Luegos und fester Bestandteil der Show EQUILA.

Wie beschreibst du deine Beziehung zu den Pferden?

Das ist eine sehr gute Frage! (lacht) In der Show mache ich meine Stunts auf dem Rücke von Ukko, einem Lusitano-Hengst. Mit ihm verbindet mich eine freundschaftliche Beziehung, natürlich ist er auch ein Arbeitskollege – aber ich sehe ihn mehr als einen Freund. Solch eine Bindung habe ich auch zu anderen Pferden aber mit Ukko ist es schon spezieller. Er ist kein einfaches Pferd und hat seinen eigenen Kopf.  Dennoch funktionieren wir beide sehr gut miteinander! Besonders im Bereich des Trickreitens ist eine starke Bindung zwischen Mensch und Pferd sehr wichtig. Wir vertrauen ihnen unser Leben an und andersrum genauso.

Atemberaubende Stunts und Tricks bei EQUILA. Reiterin Emma von der Equipe Hasta Luego und ihr Lusitano Hengst Ukko in ihrem Element.

Du reitest in der Show EQUILA viele verschiedene Tricks, ganz spektakulär sieht der „Suicide Squad" aus...

Ehrlich gesagt ist dieser Trick gar nicht so schwer wie er tatsächlich aussieht. Das wichtigste hier ist die Technik. Andernfalls kann das für Reiter und Pferd gefährlich werden. Da muss schon alles stimmen: vom Reiter, Pferd bis zum Sattel hin. Das interessante an diesem Trick ist die individuelle Umsetzung. Du kannst dein freies Bein und deine Arme zum Beispiel anders positionieren und den Trick spektakulärer wirken lassen. Wenn ich in der Show kopfüber im Sattel hänge, dann ziele ich manchmal mit zwei Luftpistolen auf unseren Phero. Wir haben schon viel Spaß zusammen. (lacht)

Was war bis jetzt dein schönstes Erlebnis bei EQUILA?

Die Premiere! Sie war für mich, uns alle hier, sehr emotional - besonders weil ich so lange auf diese Gelegenheit hingearbeitet habe. Die Vorbereitungszeit mit den Pferden war sehr intensiv. Bereits letzten Sommer haben wir in Frankreich das intensive Training mit unseren Partnern begonnen. Einige Pferde wie zum Beispiel Ukko standen am Anfang ihrer Ausbildung. Wir fingen praktisch bei Null an. In solcher Situation ist viel Feingefühl und Geduld nötig, denn wir haben es den Pferden so angenehm wie möglich machen wollen. Als wir dann endlich die Premiere gespielt haben, da viel uns allen ein großer Stein vom Herzen – puhh!

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