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Teil 1 – Die Augen

Sie können groß, geweitet oder entspannt wirken – erfahren Sie im Artikel mehr über die Kommunikation von Pferden.

Dieses Pferd zeigt durch geschlossene Augen, dass es sich in einem entspannten Zustand befindet.

Spiegel der Seele

Die schönen großen Augen eines Pferdes sagen einiges über seinen Gemüts- und Gesundheitszustand aus. Einem Tier mit glänzenden und lebhaften Augen geht es gut. Sind die Augen jedoch stumpf und wirken nach innen gekehrt, hat das Tier vermutlich ein körperliches oder seelisches Problem und fühlt sich nicht wohl.

Bei Angst und Panik reißen Pferde die Augen weit auf, was dazu führt, dass Teile der weißen Lederhaut rund um die Iris aufblitzen. Dieses Zeichen sollte man ernst nehmen, denn ein panisches Pferd kann gefährlich werden. Trotzdem gibt es auch hier eine Ausnahme, die meistens Schecken oder Pferde mit großen Abzeichen betrifft: Bei manchen Vierbeinern ist die Iris teilweise genetisch bedingt weiß schimmernd, so dass man immer einen hellen Rand sehen kann. In einem solchen Fall deutet das Weiß natürlich nicht auf dauerhafte Panik oder Angst hin, macht es jedoch auch schwieriger, diesen Zustand zu erkennen.

Auch die Falten rund um die Augen können Bände sprechen: So kann eine steile Falte als vermeintliche „Augenbraue“ zum Beispiel Schmerz ausdrücken oder Sorge zeigen. Auch Futterneid lässt sich beispielsweise am Winkel der Falten ablesen.

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