
Islandpferde
Die von den Islandinseln stammenden Pferde sind sehr robust und verfügen noch über die Gangarten der Urpferde: Tölt und Rennpass.
Hohe Farbenvielfalt
Ihre jahrhundertelange Reinzucht und die einzigartige isländische Natur ließen die Islandpferde zu sehr starken, selbstständigen und kräftigen Tieren werden. Aufgrund ihrer enormen Ausdauer und Robustheit zählen sie zu den beliebtesten Reit- und Freizeitpferden weltweit. Doch auch die Tatsache, dass Islandpferde noch immer die Gangarten des Urpferdes – Tölt und Rennpass – beherrschen, macht sie so einzigartig.
Darüber hinaus weist kaum eine andere Pferderasse eine derartige hohe Farbenvielfalt auf. Sie können als Rappen, Braune, Füchse, Schecken und Schimmel auftreten. Auch ihre üppigen Behänge sind typisch "isländisch", gleiches gilt für ihre vollen Mähnen und das lange, dichte Winterfell - das sie den harten Witterungsbedingungen auf ihrer heimatlichen Insel zu verdanken haben.
Unabhängig davon, in welchem Land sie geboren werden, Pferde dieser Rasse erhalten immer einen isländischen Namen. Traditionell beschreibt er ihre Fellfarbe oder aber bestimmte Charaktereigenschaften - in jedem Fall soll der Name zur jeweiligen Persönlichkeit des Vierbeiners passen.

Viele Reiter empfinden den Tölt als besonders bequeme Gangart.
Ein treuer Partner in jeder Situation
Hat ein Pferd Island einmal verlassen, darf es nicht wieder zurück – so soll die Übertragung von Krankheiten verhindert werden und gleichzeitig die Reinzucht auf den Inseln erhalten bleiben. Mittlerweile leben auch etwa 50.000 reinrassige Islandpferde in Deutschland. Doch auch hier gelten sie nur als "wahre Isländer", wenn alle ihre Vorfahren lückenlos auf die in Island geborenen Pferde zurückverfolgt werden können. Dank ihrer großen Zuverlässigkeit, ihrem freundlichen Charakter und ihrer schnellen Auffassungsgabe können sie sowohl als Freizeit-, Sport- als auch als Showpferde eingesetzt werden. Sie sind treue Partner, auf den sich der Reiter in jeder Situation verlassen kann.